Kurskonzept

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

Kinder und Jugendlich sind im Alltag vielen Gefahren und gefährlichen Situationen ausgesetzt. Egal ob auf dem Schulweg, in der Schule, in der Freizeit, beim Sport oder beim Spielen.

Gewalt und Bedrohungen haben ganz unterschiedliche Erscheinungsformen und werden sehr subjektiv wahrgenommen. Mal sind es „Sprüche“ und Pöbeleien von Gleichaltrigen oder älteren Kindern und Jugendlichen, mal handfeste Bedrohungen durch Stärkere, mal die „versteckte“ sexuelle Gewalt (Glotzen) und manchmal leider auch die unerwünschte Berührung oder der sexuelle Übergriff.

Für all diese Situationen gibt es kein Patentrezept, wohl aber systematisierte einfache Handlungsmuster, um derartige Situationen zu vermeiden oder Gefahren abzuwenden. Ziel des Kurssystems ist es daher, die Kinder auf solche Situatonen vorzubereiten und solche Handlungsmuster aufzuzeigen, die eine hohe Erfolgsaussicht bieten, (nahezu) unbeschadet solche brenzligen Situationen zu bestehen.

Gewaltprävention

Lieber fünf Minuten feige, als ein Leben lang tot.

Die einfachste Möglichkeit eine gefährliche Situation zu meistern ist es, diese gar nicht erst entstehen zu lassen. Einfacher gesagt, als getan.

Im Kursverlauf lernen die Kinder gefährliche Situationen zu erkennen und zu vermeiden und auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Was kann alles passieren? Welche Tricks wenden Täter an? Wo und wie kann man Hilfe erhalten?

Selbstbehauptung

Kann man einer unangenehmen/gefährlichen Situation nicht mehr entkommen, gilt es sich zu behaupten. Die Kinder lernen ihre Stimme und Körpersprache einzusetzen, um eine Eskalation zu verhindern oder eine Gefahr abzuwenden. Sie erfahren die eigene Stärke und lernen einen Sturz unverletzt zu überstehen.

Selbstverteidigung

In letzter Konsequenz erfahren die Kinder, wie sie sich aus Situationen befreien können, um wegzulaufen und Hilfe zu holen. Unter behutsamer Anleitung erlernen Sie eine Notfalltechnik, mit der sie sich notfalls auch gegen Erwachsene zur Wehr setzen können.


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